Nachdem unsere Austauschschüler uns im Sommer 2022 besucht hatten, fand endlich unser Rückbesuch im Januar in Israel statt. Unterstützt von Frau Hoffmann und Frau Mistler startete am 02. Januar 2023 unsere 12-tägige Reise zu unseren Partnern nach Ramat Gan.
An diesen Tagen erwartete uns ein spannendes und abwechslungsreiches Programm, welches mit einer Führung durch Tel-Aviv Jaffa begann. Dort erfuhren wir viel über unsere gemeinsame Vergangenheit und lernten die Disparitäten in dieser Großstadt kennen. Anschließend fuhren wir in den Norden und besuchten die Hafenstädte Haifa und Akko. Die Übernachtung in dem Kibbuz Asdot Yaakov war für uns alle eine besondere Erfahrung und zeigte das Leben in dieser Gemeinschaft.
Neben einem persönlichen Gespräch auf den Golanhöhen mit einem Überlebenden des Jom Kippur Kriegs und einem anschließenden Besuch der Verkündigungsbasilika in Nazareth stand uns ein freies Wochenende mit unserer Gastfamilie bevor, welches mit Strandbesuchen oder Bowling-Abenden gefüllt wurde.
Nach einer kurzen Erholung fuhren wir in Richtung Süden. Das Schwimmen im Toten Meer und die darauf folgende Besichtigung von Massada waren mit faszinierenden Eindrücken verbunden. Die Nacht wurde in Zelten bei Beduinen inmitten der Wüste verbracht, von wo aus wir am nächsten Morgen einen kurzen, aber dennoch sehr lustigen Ausritt auf Kamelen starteten.
Von dort aus ging es in die südlichste Stadt Israels, Eilat. Neben viel Freizeit, dem Besuch von Märkten und erfrischendem Schnorcheln im Roten Meer erwartete uns überraschend eine Bootsfahrt mit einem Barbecue mit Blick auf Israel, Jordanien und Ägypten.
Am letzten Tag unseres Austauschs stand eine Fahrt nach Jerusalem auf dem Programm. Nach beeindruckenden Bildern und Erinnerungen an die im Holocaust Verstorbenen und einer anschließenden Gedenkzeremonie in Yad Vashem folgte eine Tour zur Grabeskirche und der Klagemauer. Schließlich endete unser Austausch mit einer emotionalen Abschlussfeier.
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich sowohl bei den israelischen als auch bei den deutschen betreuenden Lehrkräften bedanken, ohne die dieser Austausch nie zu Stande gekommen wäre. Es waren emotionale Erlebnisse, welche wir nie vergessen werden!
Ein Dank geht auch an unsere Austauschschüler, die uns mit offenen Armen empfangen und uns ihre Kultur nähergebracht haben.
Obwohl man sich auf ein fremdes Land einlassen musste, hat sich der gesamte Austausch sehr gelohnt und uns allen viel Spaß bereitet.