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Eine festliche Atmosphäre prägte die Abschlussfeier der 52 Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2024 am Sankt-Matthias-Gymnasium. Die feierliche Zeremonie stand ganz im Zeichen des Mottos „Abizeichen XY (un)gelöst“.
Gerolstein. Am Freitag, 22.03.2024 feierten die Abiturientinnen und Abiturienten in der Aula des Gymnasiums, umgeben von ihren Familien, Freunden und Lehrkräften.
Nach einem bewegenden Abiturgottesdienst in der St. Anna-Kirche begann die Feier mit einer emotional berührenden musikalischen Eröffnung durch den Abichor.
Monika Streicher (Vorsitzende des Schulelternbeirats), Frederik Hoffmann (Schülersprecher) sowie Alois Manstein (Vorsitzender des Fördervereins) gratulierten in ihren Grußworten der Abiturientia herzlich und wiesen auf sich bietende vielfältige Möglichkeiten hin, die es nun zu nutzen gelte.
Oberstudiendirektorin Claudia Schneiders reflektierte in ihrer Rede über die Zeit der Abiturientinnen und Abiturienten am Sankt-Matthias-Gymnasium. „Dieser Jahrgang hat mit seinem Engagement das Schulleben auf vielfältige Art und Weise bereichert“, lobte sie. Sie hob das beeindruckende künstlerische, musikalische und soziale Engagement des Jahrgangs hervor, das sich beispielsweise in dem von diesem gestalteten Kleinkunstabend im Dezember zeigte, an dem die Hälfte der Schulgemeinschaft beteiligt war.
Besonders beeindruckt zeigte sie sich von den fachlichen Leistungen des Abiturjahrgangs 2024, darunter 17 Abiturientinnen und Abiturienten mit einer 1 vor dem Komma.
Claudia Schneiders griff humorvoll das Abimotto des Jahrgangs auf und unterlegte ihre Rede doch auch mit einem ernsten Unterton, indem sie auf „die Bedeutung von Schule und Unterricht in einer krisengeschüttelten Zeit“ verwies. Sie erklärte die Wichtigkeit einer „Bildung, die den Horizont erweitert, den Kopf und das Herz öffnet, damit die Welt verändert werden kann.“ Das SMG habe den Abiturientinnen und Abiturienten ein „Bildungsfundament“ mitgegeben, erläuterte die Schulleiterin und betonte, dass jene „neben einer breiten Basis an Fachwissen und an methodischen Fähigkeiten auch über Sozialkompetenz und über Verantwortungsbewusstsein“ für sich und für andere verfügen. Im Angesicht eines fragilen Friedens forderte sie dazu auf, sich nicht in ein privates, individuelles Glück zurückzuziehen, sondern sich einzumischen und Verantwortung zu übernehmen.
Sie ermutigte, „niemals aufzuhören, nach den Antworten auf die großen Fragen des Lebens zu suchen – selbst, wenn sie genauso knifflig sind wie das, nunmehr bravourös gelöste, Abizeichen xy“.
Ronja Weinand verabschiedete sich stellvertretend für den gesamten Abiturjahrgang von der Schule. In ihrer Rede blickte sie auf knapp neun Jahre am SMG zurück und hob in der Erinnerung besonders nachhaltige Erlebnisse hervor. Ihr Dank galt den Lehrkräften, Eltern sowie Mitschülerinnen und -schülern für die Unterstützung während der gesamten Schulzeit.